Ganz ähnlich wie beim Träumen verarbeite ich mit meinen Bildern Dinge, die im Unterbewussten stattfinden. So beginnt oft der Weg zu einem Bild mit einem “Doodle”das ich in ein Notizbuch gekritzelt habe. Diese dann weiterzuentwickeln, ohne dabei die Qualität dessen zu verlieren, was so unbewusst entstanden war, darin besteht für mich die Herausforderung.
Die Wesen in meinen Bildern erzählen etwas. Oft werde ich gefragt, ob sie Illustrationen für eine Geschichte sind. Nein, die Bilder selber sind die Geschichten, deshalb könnte man sagen, was ich mache ist narrative Kunst.
Die Einflüsse aus der frühen Kindheit prägen auch heute noch meine Zeichnungen: Comics, Cartoons, Basler Fasnacht, Kinderbücher und Tanz. Später, während einem 3 Jährigen Aufenthalt in Java, kamen noch die Indonesischen Schattenspiele dazu.
Für viele Jahre war der Rapidograph Stift mein bevorzugtes Zeichenutensil. Heute wird er nicht mehr hergestellt, was mit ein Grund war, meine Technik auszuweiten. Nun zeichne und male ich mit Tinte, Ölkreiden, Acrylfarben und Kohlestift.
In meinen Bildern finden sich Menschliche Tiere und “Tierliche” Menschen sowie Fabelwesen. Manchmal sind sie alleine, öfters finden sie einander. Was sich bei den Begegnungen abspielt ist mysteriös und kann verschieden interpretiert werden. Die Bilder können einen in eine spielerisch, absurde oder melancholisch und verträumte Welt ziehen.
Neben den Zeichnungen werde ich an den Ateliers Ouvertes auch Bücher, genähte Figuren, Postkarten und bemalte Objekte ausstellen.